In Deutschland erfolgt die Ausbildung zum Osteopathen vorwiegend an privaten Schulen. Die meisten dieser Schulen bieten ihre Ausbildung berufsbegleitend an, diese richtet sich an Ärzte, Heilpraktiker und Physiotherapeuten. Die berufsbegleitende Ausbildung beträgt fünf Jahre und findet in Wochenendseminaren statt. Insgesamt müssen die Schüler mindestens 1.350 Unterrichtstunden absolvieren. Der Unterricht ist aufgeteilt in Theorie und Praxis und umfasst medizinische Grundlagenfächer wie Anatomie und Physiologie sowie das Erlernen der verschiedenen osteopathischen Techniken. Eine umfangreiche Prüfung beendet die Ausbildung. Die lange Zeit ist notwendig, um einerseits die vielen Bereiche der Osteopathie als eigenständige und wirksame Form der Medizin zu erlernen und andererseits die eigenen Hände zu feinfühligen Instrumenten zu schulen.